Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dem ersten Kennenlernen. In diesem Rahmen erhalten Sie einen Eindruck über meine Arbeitsweise und ich einen Überblick über Ihre Schwierigkeiten, Erwartungen und Ziele. Dabei soll auch geklärt werden, welche Behandlungen für Sie hilfreich sein können. Das Erstgespräch ist selbstverständlich unverbindlich, d. h. es besteht keine Verpflichtung, danach mit einer Therapie fortzufahren.

Psychotherapie

Unter Psychotherapie versteht man die Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen oder Leidenszustände mit psychologischen Methoden, d. h. im wesentlichen mit Gesprächen. Dabei können unterschiedliche Therapiemethoden zur Anwedung kommen, die sich in Vorgehensweise und Zielsetzung unterscheiden.

Meine Behandlungen stehen in der psychdynamischen Tradition, bei der die Zusammenwirkung bewusster und unbewusster seelischer Prozesse berücksichtigt wird. Die Prinzipien psychodynamischer Behandlungen beruhen auf den Erkenntnissen der Psychoanalyse, die zu den aufdeckenden Therapieverfahren zählt. Im Unterschied zu zudeckenden Methoden (z. B. der Verhaltenstherapie) wird darauf abgezielt, ein tieferes Verständnis für die ursächlichen (meist unbewussten) Zusammenhänge des Leidens zu vermitteln.

In Abhängigkeit von Krankheitsbild und Zielsetzung biete ich folgende Therapieformen an:

Psychoanalyse: Bei einer Psychoanalyse im engeren Sinn finden über einen längeren Zeitraum zwei oder mehr Therapiesitzungen pro Woche statt. Die Behandlungen erfolgen im Liegen auf der Couch.

Analytische Psychotherapie: Im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse werden bei einer analytischen Psychotherapie im Vorfeld die Ziele und Dauer der Therapie genauer formuliert. Die Behandlungen finden ein bis zwei Mal pro Woche im Sitzen statt.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie: Hierbei findet meist eine Sitzung pro Woche statt. Ziele und Dauer der Behandlung werden vorher definiert. Im Unterschied zu umfangreicheren Therapien ist die Einsicht in innere Konflikte begrenzter.

Fokaltherapie: Diese Kurzpsychotherapie dauert zwischen 10 und 30 Stunden und fokussiert sich inhaltlich auf jene Belastungen, Konflikte und Zusammenhänge, die in direktem Zusammenhang mit der aktuellen Symptomatik stehen.

Psychopharmakotherapie

Bei zahlreichen psychiatrischen Beschwerden und Krankheitsbildern haben sich psychopharmakologische Therapien als sehr wertvoll erwiesen. Mit Hilfe von Medikamenten erreicht man häufig schneller eine Reduktion der Symptomatik. Eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Therapie ist meist wirksamer als nur eine einzelne Behandlungsmethode für sich alleine.

Psychoedukation

Unter Psychoedukation versteht man Informationsvermittlung und Krankheitsaufklärung. Unabhängig von der Art der Probleme, die Sie zu mir führen, erhalten Sie eingehend Informationen über Merkmale, möglichen Ursachen, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten ihrer Beschwerden. Ein solches Wissen erweist sich meist für die weitere Therapie und Vorbeugung als sehr wertvoll.